Hey du! Hey! Genau du! … Warum eigentlich du? Erklär das mal.
Erinnert dich das an was? Vielleicht an das leidige Thema „Autorenbiografien schreiben“ … Warum sind die für Lektoren und Agenten so wichtig? Und wie soll man auf fünf Zeilen sein (Autoren-)Leben unterbringen? Die gute Nachricht: Musst du nicht. Deine Lektorin oder Agentin will nur einen kleinen Auszug aus deinem Leben schriftlich. Sie will „einfach nur wissen“, warum gerade du dafür prädestiniert bist, genau dieses Buch zu schreiben. Das ist besonders wichtig im Sachbuchbereich. Die schlechte Nachricht: Wenig Text bedeutet meist: Besonders viel Arbeit. Also fängst du am besten gleich jetzt damit an.
Los geht‘s: Lass deine Lebensstationen einmal gedanklich durch ein engmaschiges Sieb laufen. Es darf nur durch, was relevant im Zusammenhang mit deinem Buchthema ist, für deine Herangehensweise an dein Thema, für deine Thesen, deine Darstellungsweise – kurz gesagt: für DEIN Buch. Deine Autorenbiografie soll erklären, warum genau du dieses Buch schreiben kannst und, im besten Fall, sonst niemand. Es geht um deinen Weg und noch viel mehr, deine Fußstapfen.
Kann manchmal ganz schön aufwändig sein, diese fünf Zeilen so kondensiert aufzuschreiben, dass sie gut formuliert sind, Spaß machen zu lesen und die treffenden Informationen enthalten. Die Arbeit lohnt sich: Deine Lektorin/deine Agentin wird dich dafür lieben. Denn diesen Text präsentiert sie jetzt der Redaktionsrunde im Verlag, die dann später den Presseleuten und Marketingmenschen, die wiederum den Journalisten und den Vertretern, die wiederum den Buchhändlern und die ihren Lesern … und darunter sind wiederum Blogger, die über dich schreiben wollen und diese Info ebenfalls brauchen. Du siehst also: Deine Autorenbiografie wird im besten Fall vielen Menschen begegnen, die dich und dein Buch weiterempfehlen werden. Es lohnt sich, sie schick zu machen.